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Was ist Keratokonus und wie kann man es behandeln?

Der Augenoptikermeister

Was ist Keratokonus und wie kann man es behandeln?

Was ist Keratokonus

Keratokonus – ein Fremdwort für viele, aber für Betroffene oft eine große Herausforderung. Diese fortschreitende Augenerkrankung kann die Sehfähigkeit beeinträchtigen und zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen. Doch es gibt Hoffnung! In unserem neuen Blogbeitrag erfährst du, was Keratokonus genau ist und welche modernen Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Wir zeigen dir, wie du dein Sehvermögen erhalten oder sogar verbessern kannst. Lass dich inspirieren und hol dir wertvolle Tipps für ein Leben ohne Einschränkungen!

Weshalb es wichtig ist über Keratokonus zu sprechen

Es ist wichtig, über Keratokonus zu informieren, da es sich um eine sehr unangenehme Augenerkrankung handelt. Leider jedoch bleibt sie oft unerkannt oder wird falsch diagnostiziert. Durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung jedoch verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Das verbessert die Sehfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen.

Darüber hinaus kann eine bessere Aufklärung über Keratokonus dazu beitragen, dass die Öffentlichkeit sensibilisiert wird. In der Folge gelangt die Bedeutung der Augengesundheit stärker in den Fokus.

Die Prävalenz des Keratokonus liegt bei 200-400 von 100.000 Menschen. Dabei handelt es sich um eine relativ seltene Erkrankung, von der nur 0,5 % der Bevölkerung in Deutschland betroffen sind. Der Prozentsatz variiert jedoch je nach Region und untersuchter Bevölkerung.

Der Keratokonus betrifft in der Regel Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Er kann aber auch schon bei Kindern und Erwachsenen bis zum Alter von 40 oder 50 Jahren auftreten.

Keratokonus – Was ist das überhaupt?

Keratokonus ist eine Erkrankung, bei der die normalerweise runde Hornhaut dünn wird und eine kegelförmige Wölbung entwickelt. Es handelt sich um eine fortschreitende, nicht entzündliche Hornhauterkrankung. Der Keratokonus tritt in der Regel asymmetrisch auf, ist aber eine beidseitige ektatische (Aufweitung eines Hohlorgans oder Gefäßes) körperliche Beschwerde.

Die genauen Ursachen für Keratokonus sind noch ungeklärt. Es wird vermutet, dass eine Störung zwischen den Stoffwechselvorgängen in der Hornhaut und dem Immunsystem des Auges eine Rolle spielen.

Weitere Faktoren, die mit Keratokonus in Verbindung gebracht werden, sind eine familiäre Vorbelastung, Allergien, Schleimhauterkrankungen. Zudem spielt eine übermäßige UV-Strahlung und ein ungleichmäßiger Enzymhaushalt der Hornhaut eine Rolle. Auch ein regelmäßiges und heftiges Augenreiben kann eine Rolle bei der Entstehung von Keratokonus spielen.

Zu den Symptomen des Keratokonus können gehören: verschwommenes Sehen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Kurzsichtigkeit und Astigmatismus. Die Diagnose eines Keratokonus wird in der Regel durch eine umfassende Augenuntersuchung gestellt.

Es gibt bis jetzt keine Heilung für Keratokonus.Aber es gibt Behandlungen, die die Sehkraft verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.

Symptome von Keratokonus

Keratokonus ist eine Augenerkrankung, bei der sich die Hornhaut allmählich dünner und kegelförmig verformt. Dadurch wird das Licht nicht mehr korrekt gebrochen und die Sehschärfe nimmt ab. Die folgenden Symptome können auf Keratokonus hinweisen:

  • Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
  • Zunehmende Kurzsichtigkeit
  • Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht und Blendung
  • Schatten und Schlieren in der Sicht
  • Doppelbilder
  • Unverträglichkeit von normalen Kontaktlinsen
  • Probleme beim Sehen von Nachts oder in schwach beleuchteten Umgebungen
  • Reizungen und Schmerzen in den Augen
  • Häufiges Reiben oder Jucken der Augen

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen Augenerkrankungen oder Problemen auftreten können. Wenn Sie jedoch eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, ist es ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Obwohl Keratokonus eine relativ seltene Erkrankung ist, haben bestimmte Faktoren ein höheres Risiko, daran zu erkranken. Dazu gehören familiäre Veranlagung, Allergien und chronisches Augenreiben. Wenn Sie also diese Risikofaktoren haben und Symptome von Keratokonus bemerken, sollten Sie besonders vorsichtig sein und einen Augenarzt oder Optiker aufsuchen.

Die Diagnose von Keratokonus

Der Keratokonus ist eine seltene Hornhauterkrankung, bei der sich die zentrale oder parazentrale Hornhaut zunehmend verdünnt und verjüngt, was zu einem unregelmäßigen Astigmatismus führt.

Astigmatismus ist eine Unvollkommenheit in der Krümmung der Hornhaut oder Linse des Auges. Dies führt dazu, dass das in das Auge eintretende Licht nicht richtig auf die Netzhaut fokussiert wird, was zu einer verschwommenen oder verzerrten Sicht in allen Entfernungen führt.

Astigmatismus kann durch eine abnorm geformte Hornhaut, eine unregelmäßig geformte Linse oder eine Kombination aus beidem verursacht werden. Er ist die häufigste Form des Refraktionsfehlers und kann von leicht bis schwer reichen.

  • Die Diagnose des Keratokonus kann durch eine Spaltlampenuntersuchung und die Beobachtung der zentralen oder unteren Hornhautverdünnung gestellt werden.
  • Die computergestützte Videokeratografie ist nützlich, um Keratokonus im Frühstadium zu erkennen und sein Fortschreiten zu verfolgen.
  • Auch die Ultraschall-Pachymetrie kann zur Messung der dünnsten Zone auf der Hornhaut eingesetzt werden.
  • Andere Zusatztechnologien wie der Ocular Response Analyzer (Reichert) oder die Corvis ST (Oculus) können bei der Bestätigung der Keratokonusdiagnose helfen, indem sie die Biomechanik der Hornhaut messen.
  • Darüber hinaus kann ein Optometrist einen Patienten im Rahmen einer grundlegenden Augenuntersuchung nach Symptomen fragen oder eine konische Hornhautform feststellen, um Keratokonus zu diagnostizieren.

Keratokonus wird am häufigsten mithilfe der Hornhauttopographie und der Hornhauttomographie diagnostiziert. Die gängigste Methode der Topographie misst die Form und Struktur der Hornhaut des Auges mithilfe eines speziellen Messverfahrens namens Placido-Disk-Reflexionstest. Dieses Verfahren ist vor allem bei Optikern beliebt, die individuelle Kontaktlinsen anpassen.

Im augenärztlichen Bereich wird eher ein Tomograph verwendet, um zusätzlich zur Topograhie der Hornhaut auch die Dicke der Hornhaut und die wichtige Rückfläche zu messen. Dieses Verfahren wird als Corneal-Tomographie bezeichnet. Ich benutze hierzu die Pentacam HR von Oculus. Zusätzlich bietet dieses Gerät eine spezielle Keratokonus Screening Software, die eine Progression des Keratokonus frühzeitig erkennen kann.

Populäre Behandlungsmöglichkeiten von Keratokonus

Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten für Keratokonus, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Hier sind die häufigsten Optionen:

  • Brillen und Kontaktlinsen:
    Brillen oder Kontaktlinsen können helfen, die Symptome von Keratokonus zu mildern, indem sie das Licht so brechen, dass es auf die richtige Weise auf die Netzhaut trifft. Brillen sind in der Regel eine gute Option für Menschen mit milden Fällen von Keratokonus, während weiche oder harte Kontaktlinsen sowie Sklerallinsen für fortgeschrittenere Fälle empfohlen werden können.
    Der Nachteil von Kontaktlinsen ist, dass sie für manche Menschen unbequem oder schwierig zu handhaben sein können. Die letzten Jahre zeigen, dass hier vor allem Sklerallinsen eine echte Alternative zu den formstabilen Kontaktlinsen darstellen, da die deutlich komfortabler als die formstabilen Linsen bei gleichzeitig sehr guter Korrektur des Sehfehlers sind.
  • Kollagenquervernetzung:
    Die Kollagenquervernetzung (CXL) ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem die Hornhaut mit einer Kombination aus Riboflavin und UV-Licht behandelt wird, um das Kollagen in der Hornhaut zu vernetzen und zu stärken. Diese Behandlung kann helfen, den Fortschritt des Keratokonus zu verlangsamen und das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.
    Der Nachteil von CXL ist, dass es einige Wochen dauern kann, bis die volle Wirkung erreicht ist und dass es bei manchen Menschen zu vorübergehenden Beschwerden wie Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und verschwommenem Sehen kommen kann.
  • Keratoplastik:
    Keratoplastik, auch bekannt als Hornhauttransplantation, ist ein invasiver Eingriff, bei dem eine beschädigte Hornhaut durch eine Spenderhornhaut ersetzt wird. Dies kann eine Option für Patienten sein, deren Keratokonus fortgeschritten ist und bei denen Brillen oder Kontaktlinsen nicht mehr ausreichend wirken. Der Nachteil von Keratoplastik ist, dass es eine längere Erholungszeit erfordert und mit Risiken wie Infektionen und Ablehnungsreaktionen verbunden sein kann.

Welche Behandlungsoption für den einzelnen Patienten am besten geeignet ist, hängt von der Schwere der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren ab. Ein Augenarzt kann eine genaue Diagnose stellen und die besten Optionen für jeden Patienten empfehlen. Es ist wichtig zu beachten, dass bei manchen Menschen eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten erforderlich sein kann, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Neuere Möglichkeiten der Behandlung

Es gibt derzeit einige neue und experimentelle Behandlungsmethoden für Keratokonus, die in klinischen Studien getestet werden. Diese Behandlungsmöglichkeiten befinden sich noch im frühen Stadium der Forschung und sind noch nicht vollständig erprobt oder zugelassen. Es kann einige Jahre dauern, bis diese Behandlungsmethoden vollständig erforscht und für die allgemeine Verwendung zugelassen sind.

Die bewährten und populären Behandlungsmethoden sind im vorangegangenen Kapitel beschrieben. Hier folgen nun die neuen und teilweise noch im experimentellen Stadium befindlichen Möglichkeiten der Behandlung.

  • Topisches Riboflavin:
    Topisches Riboflavin (TR) ist eine nicht-invasive Behandlungsoption, bei der Riboflavin auf die Hornhaut aufgetragen und anschließend mit UV-Licht bestrahlt wird. Ähnlich wie bei CXL soll TR helfen, das Kollagen in der Hornhaut zu vernetzen und zu stärken, ohne jedoch die Hornhaut zu verletzen. Es gibt noch keine langfristigen Studien zu TR, aber erste Ergebnisse sind vielversprechend.
  • Intrastromale Corneal Ringsegmente (ICRS):
    ICRS sind kleine Halbringe, die in die Hornhaut eingesetzt werden, um ihre Krümmung zu korrigieren. Dies kann helfen, die Symptome von Keratokonus zu lindern und den Sehverlust zu verlangsamen. ICRS werden normalerweise nur empfohlen, wenn Brillen oder Kontaktlinsen keine ausreichende Korrektur mehr ermöglichen.
  • Phake Intraokularlinsen:
    Phake Intraokularlinsen (PIOLs) sind Linsen, die im Auge verbleiben und die natürliche Linse ergänzen. PIOLs werden normalerweise zur Korrektur von Myopie oder Hyperopie verwendet, können aber auch bei fortgeschrittenen Fällen von Keratokonus eingesetzt werden. Es gibt noch keine umfassenden Studien zu PIOLs und ihre Verwendung zur Behandlung von Keratokonus ist noch nicht weit verbreitet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Methoden derzeit noch experimentell sind und weitere Studien erforderlich sind, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit zu bewerten. Eine genaue Diagnose und die Beratung durch einen erfahrenen Augenarzt sind der beste Weg, um die beste Behandlungsoption für jeden einzelnen Patienten zu ermitteln.

Ist eine Prävention möglich?

Prävention von Keratokonus ist schwierig, da die Ursachen bisher noch unbekannt sind. Allerdings gibt es einige Dinge, die man tun kann, um das Risiko eines Keratokonus zu verringern. Dazu gehört ein gesunder Lebensstil, der eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf beinhaltet.

Darüber hinaus können folgende Maßnahmen und Verhaltensweise eventuell die Entwicklung etwas verlangsamen. Es ist jedoch wichtig sich bei Verdacht auf Keratokonus unbedingt an einen Augenarzt zu wenden.

Es gibt einige Möglichkeiten, der Entwicklung von Keratokonus vorzubeugen.

  • Man sollte regelmäßig Augenarztuntersuchungen durchführen lassen, um frühe Anzeichen einer Erkrankung zu erkennen.
  • Menschen mit einem hohen Risiko für die Erkrankung sollten aufmerksam für Veränderungen in ihrem Sehvermögen sein.
  • Wenn Sie anfällig für Keratokonus sind sollten Sie Kontaktlinsen nur unter Aufsicht eines Fachmanns tragen und regelmäßig wechseln lassen; das gleiche gilt auch für die Linsenpflegemittel.
  • Versuchen Sie, das Risiko externer Faktoren wie UV-Strahlung oder Trauma zu minimieren, indem Sie beispielsweise Sonnenbrillen tragen oder Sportarten mit einem hohen Verletzungspotential meiden.

Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Prävention von Keratokonus nicht bedeutet, dass man die Krankheit heilen kann; stattdessen geht es darum, mögliche Risikofaktoren zu identifizieren und zu minimieren sowie frühere Symptome schneller zu erkennen.

Indem Sie Ihr Wissen über Prävention von Keratokonus erweitern und Ihr Sehvermögen überwachen, können Sie helfen, die Auswirkung dieser Krankheit auf Ihr Leben und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu reduzieren.

Studien zu Keratokonus

Hier sind einige Studien, die sich mit den Folgen von Keratokonus befassen, wenn er unerkannt bleibt oder falsch behandelt wird:

  • The Impact of Keratoconus on Quality of Life“ – Diese Studie aus dem Jahr 2004 untersuchte die Auswirkungen von Keratokonus auf die Lebensqualität von Patienten und fand heraus, dass die Erkrankung zu erheblichen Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen kann, insbesondere in Bezug auf die Sehfähigkeit und emotionale Belastungen.
    (Steven M. Kymes, Jeffrey J. Walline, Karla Zadnik, Mae O. Gordon, Quality of life in keratoconus, American Journal of Ophthalmology, Volume 138, Issue 4, 2004, Pages 527-535, ISSN 0002-9394, https://doi.org/10.1016/j.ajo.2004.04.031. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S000293940400412X)
  • Surgical Options for the Refractive Correction of Keratoconus: Myth or Reality“ – Diese Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte die Auswirkungen von unbehandeltem Keratokonus bei Patienten, die für eine LASIK-Operation in Frage kommen. Die Ergebnisse zeigten, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Patienten tatsächlich an Keratokonus leidet, was zu erheblichen Komplikationen nach der Operation führen kann.
    (Fernández-Vega-Cueto L, Romano V, Zaldivar R, Gordillo CH, Aiello F, Madrid-Costa D, Alfonso JF. Surgical Options for the Refractive Correction of Keratoconus: Myth or Reality. J Ophthalmol. 2017;2017:7589816. doi: 10.1155/2017/7589816. Epub 2017 Dec 18. PMID: 29403662; PMCID: PMC5748308.)
  • Keratoconus Detection using OCT Corneal and Epithelial Thickness Map Parameters and Patterns“ – Diese Studie aus dem Jahr 2022 untersuchte die Wirksamkeit der Corneal Topography (CT) bei der Diagnose von Keratokonus. Die Ergebnisse zeigten, dass eine frühe Diagnose und Behandlung von Keratokonus durch CT eine wesentliche Rolle bei der Verhinderung des Fortschreitens der Erkrankung spielen kann.
    (Yang Y, Pavlatos E, Chamberlain W, Huang D, Li Y. Keratoconus detection using OCT corneal and epithelial thickness map parameters and patterns. J Cataract Refract Surg. 2021 Jun 1;47(6):759-766. doi: 10.1097/j.jcrs.0000000000000498. PMID: 33181629; PMCID: PMC8131403.)

Diese Studien und viele weitere zeigen, dass eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Keratokonus von großer Bedeutung ist, um die Auswirkungen der Erkrankung auf die Sehfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu minimieren.

Zusammenfassung und kurzes Fazit

Keratokonus ist eine fortschreitende Augenkrankheit, die die Form der Hornhaut beeinträchtigt. Diese wird dünner und wölbt sich kegelförmig nach außen. Unbehandelt kann der Keratokonus zu dauerhaften Hornhautschäden und sogar zum Verlust des Sehvermögens führen.

Viele Patienten wissen nicht, dass sie erkrankt sind. Das erste Symptom ist eine leichte Unschärfe oder eine fortschreitende Sehschwäche. Das ist nicht durch eine Brille oder Kontaktlinsen korrigierbar. Weitere Symptome sind eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht und Blendung. Das führt schnell zu Problemen beim Autofahren in der Nacht. Außerdem entsteht die Notwendigkeit, das Brillenrezept häufig zu ändern.

Keratokonus wird in der Regel im Teenageralter oder in den 20er Jahren festgestellt. Er kann aber auch schon in der Kindheit beginnen. In einigen Fällen wird der Keratokonus erst in höherem Alter diagnostiziert. In der Regel aber nur, wenn er leicht ausgeprägt ist.

Die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Erkrankung ist daher entscheidend, um einen dauerhaften Sehverlust zu verhindern.